Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Abschied nehmen von 2012. In dem Moment wo der 12te Schlag ertönt ist es passé, Vergangenheit und mit ihm unsere letzten 365 Tage, ad acta gelegt im Buch der Erinnerungen. Vieles ist passiert, dass sich die Menschheit hätte sparen können. Es gibt immer noch zuviel Kriege, Ungerechtigkeit, Diskriminierung, Elend, Vorurteile, Gewalt und Hunger auf dieser Welt. Zuviel falscher Stolz, Verblendung, Egoismus und Dummheit, zuwenig Bildung, Nächstenliebe und Toleranz.Für das kommende Jahr wünsche ich mir mehr WIR und weniger ICH. Wenn Ihr wollt, dass die anderen sich ändern, fangt bei Euch selber an. Empört Euch und nehmt nicht alles hin, leiht demjenigen Eure Stimme, der selbst nicht reden kann und am Ende des Jahres 2013 ziehen wir alle gemeinsam Bilanz.
Das spektakulärste was uns im Jahr 2012 passiert ist, war der Bombenfund auf unserer Weide. Da schlummerte seit 67 Jahren in ca. 2 Meter Tiefe, eine amerikanische 5 Zentnerbombe aus dem 2. Weltkrieg.
Völlig unscheinbar sah sie aus, als die Männer vom Kampfmittelräumdienst sie frei gelegt hatten. Diese Splitterbombe hätte alles im Umkreis von 1 km zerstört, vernichtet. Jahrelang haben unsere Pferde auf der Weide gegrast, sind unsere Hunde darüber getollt. Es wird noch ca. 100 Jahre dauern, bis alle Blindgänger auf deutschem Boden entschärft sind, wenn man denn jemals alle aufspürt. Und so wird man von der Vergangenheit wieder eingeholt....67 Jahre nach Ende des Krieges.
Vor dem Bombenfund
Unsere ahnungslose Otti
Die Bombe mit ihrer tödlichen Fracht
Gut konserviert im Lehm
Unser Opernhaus in Dortmund
Euch allen ein friedliches, gesundes Jahr 2013.