Beim Heurigen in Traiskirchen

Mittwoch, 30. Januar 2013

Winterliche Impressionen

Dies sind wohl die letzten Schneebilder dieses Winters. Letzte Woche - 13 Grad heute, eine Woche später + 13 Grad, verrücktes Wetter. So schön der Schnee auch war, ich sehne den Frühling herbei. Ich finde es gräßlich mehr oder weniger an das Haus gefesselt zu sein, ich will hinaus in meinen Garten, die ersten Krokusse sehen, Vogelhochzeiten  beobachten, die im Winter geborenen Ideen in die Tat umsetzen und endlich keine Strümpfe mehr tragen müssen!!!Und wenn ich Lust auf Winter bekomme, dann schaue ich mir halt die Bilder an.

 Rund ums Haus
 Mein verwaister Sommersitzplatz
 Winterliches Niemandsland
 Unser Madönnchen
 Unsere gute Luise
 Ein Blick in den Garten
 Schneehase
 Schnee(b)engel
 Schlaraffenbaum für unsere Vögel
 Jonny läuft schon mal vor
 Hab kurz mal dem Pferd Hallo gesagt
 Mein Freund Robin
Lichterspiele am Abend

Frühling, laß  dein blaues Band doch endlich wieder durch die Lüfte flattern!

Sonntag, 27. Januar 2013

257. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart - 27.Januar 1756 - 5. Dezember 1791


Heute vor 257 Jahren, wurde das größste Musikgenie aller Zeiten, Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart in Salzburg geboren. Was gäbe es zu schreiben, was nicht schon geschrieben worden ist. Mozart und seine überirdische Musik, begleitet mich nun schon mein ganzes Leben und es darf getrost so weiter gehen. Wer sich einmal auf ihn eingelassen hat, den Zugang zu seiner Musik gefunden hat, dem schenkt sie so viel Freude, sie berührt die Seele. Sie hört sich so leicht an und steckt doch voller musikalischer und kompositorischer Raffinessen und Tücken. Er jonglierte mit Noten wie Einstein mit Zahlen, van Gogh mit Farben, ein Genie eben. Falls Ihr Euch irgendwann mal entscheiden solltet eine Oper zu besuchen, beginnt mit Mozart, vielleicht mit Le Nozze di Figaro oder der Zauberflöte. Laßt Euch ruhig mal auf Mozart ein und wenn es nur der Allgemeinbildung dient!



Das Konzert für Flöte und Harfe komponierte Mozart bei seinem Aufenthalt in Paris 1778, im Alter von 22 Jahren, kurz nachdem dort am 3. Juli 1778 seine Mutter Anna Maria Mozart starb.
Die Trauer um den Verlust, die unendliche Traurigkeit hört man dem Werk deutlich an. Es ist eines meiner Lieblingsstücke, besonders der hier vorgestellte langsame Teil.

Mozarts Geburtshaus in Salzburg, Getreidegasse
Der junge Mozart
Eingang zum Mozarthaus in Wien, Domgasse 5
Hier wohnte Mozart vom 1. Oktober 1784 bis April 1787, hier komponierte er
Le Nozze di Figaro, die Hochzeit des Figaro
Mozartbildnis

Mozart, gezeichnet von Dora Stock
Das wohl stimmigste Portrait
Meine wunderbaren Wiener Freunde
Opernsänger Johan F. Kirsten, einer der besten "Figaros" die ich jemals hören durfte, und
seine magische Gattin

Donnerstag, 24. Januar 2013

Grau in Grau

Dieser Tage scheint die Welt hierzulande grau in grau. Eine weiße Schneedecke zieht sich, wie ein frisch gestärktes Laken auf der Bleiche, durchs Land, die Sonne läßt sich so gut wie gar nicht blicken, Gesamteindruck Grau! Wenn man dann so durch die Landschaft fährt, hat man viel Zeit zum Nachdenken, und man fragt sich, warum die Farbe (na, eigentlich ist es gar keine Farbe, es ist eine Unbuntart) Grau oft so negativ belegt ist. Man spricht oft von der "grauen Maus" und meint Menschen, die meist unscheinbar, schüchtern und fad daher kommen, von der "grauen Vorzeit", der "Grauzone", wenn sich etwas am Rande der Legalität bewegt, vom "grauen Markt" oder der "Grauware", selbst die "graue Eminenz" ist ein oft negativ belegter Begriff.Warum nur? Wäre es nicht ein unhaltbarer Zustand, wenn wir alles nur schwarz (das Böse, das Unrecht) oder weiß (das Gute, das Recht) betrachten würden? Ist das Spektrum dazwischen, die unendlichen Schattierungen des Grau nicht viel mehr mit Leben gefüllt als es uns auf den ersten Blick scheint, eröffnet uns Grau nicht ungeahnte Möglichkeiten der Selbstverwirklichung, ist Grau nicht die "Farbe" der Ursuppe, die "Farbe" des menschlichen Zusammenlebens, immer auf der Kippe zwischen Unrecht und Recht und würden nicht alle Farben zusammengeschüttet Grau ergeben?

Ich glaube Grau ist das, was wir daraus machen. Der Silberstreif am Horizont ist doch auch irgendwie Grau, graue Kleidung drückt eine vornehme Zurückhaltung aus und ein grauer Wolf kann bisweilen ein Symbol für Freiheit und Weisheit sein. Füllen wir das tägliche Grau doch einfach mit ein bißchen Farbe.






Habt einen schönen Tag und seht nicht alles so Grau.

Dienstag, 22. Januar 2013

Douce France - 50 Jahre Élysée-Vertrag - 50 Jahre deutsch-französische Freundschaft







Heute vor 50 Jahren setzten General de Gaulle und Kanzler Adenauer ihre Unterschriften unter den Élysée Vertrag, beendeten Vorurteile und "Erbfeindschaft" auf beiden Seiten und beschworen die deutsch-französische Freundschaft, ein mehr als überfälliger Akt. Seit Karl dem Großen im 8. Jahrhundert, der den Sachsen Widukind unterwarf, kriselte es zwischen den Franken und Teutonen, unvorstellbar aus heutiger Sicht, diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei.Aus Hass wurde Liebe, Vorbild für ein freundschaftliches, respektvolles Miteinander.
Mal abgesehen von meinen französischen Wurzeln mütterlicherseits, mag ich die französische Lebensart, meine liebe, französische Freundin Annemarie,  meinen französischen Kater Alvis (ein echter Versailler),den morbiden, französischen Charme, das gute Essen, den guten Wein , Moutarde des Violette, die Märkte und Markthallen,die Unverkrampftheit. Ich könnte die Liste endlos weiterführen.




Als Deutsche, denen man oft nachsagt, sie seien diszipliniert und ordnungsliebend, fleißig und zuverlässig(im Großen und Ganzen trifft das auch auf uns zu), finde ich nur das Verhalten französischer Autofahrer beängstigend. Gelb an der Ampel wird wie ein Vorschlag angesehen, Rot ist eine Option, Spaghettiknoten aus Blechkarossen an Kreuzungen und Kreisverkehren,die unendlich erscheinenden Tunnel unter Paris die wie schwarze Löcher im Universum erscheinen, kaum ein Auto, das keine Kratzer oder Beulen aufweist, albtraumähnliche Zustände für teutonische Autofahrer. Wenn ich daran denke, bekomme ich jetzt noch Beklemmungen, in Zukunft nur noch mit dem Zug! So sind sie halt, meine Franzosen, aber lieb habe ich sie trotzdem.






 Sind die beiden nicht niedlich?
Merkollande




 Soup de Poisson


 Früher Merkozy - heute Merkollande, wie sich die Zeiten ändern



 Frankreich, das Land der 1000 Käse



 Spiegelsaal von Versailles



 Das Schlafgemach von Marie-Antoinette l´Autriche



 Schloss Versailles



 Ich liebe Escargot!



 Einer unserer französischen Lieblingskäse - Maroilles
Um 950 von einem Mönch kreiert



 Herrliche Markthallen gibt es in jeder Stadt



 Ein Stück d´Affinois, ein bißchen Baguette, Walnüsse und Weintrauben
Vive la France!




 Typisch!



 Ist das nicht schön?



Mein wunderbarer Bäckerladen



Liberté, Egalité, Fraternité und Einigkeit und Recht und Freiheit feiern heute 50. Geburtstag.
Laßt uns darauf anstoßen, Santé und Prost Ihr Lieben!