Wenn man aus dem Fenster schaut, hat man das Gefühl der Winter, zumindest der letzte Herbst sei zurückgekehrt. Anscheinend hatte der Herbst beim Auszug in den Winter hier einen Koffer vergessen. Einen Koffer voller Regen, Wind, Sturm, Kälte, tja, und den hat er jetzt abgeholt und dabei ist der Koffer aufgesprungen und über uns ergießt sich jetzt ein herbstliches Intermezzo. 10 Grad obwohl wir doch jetzt eigentlich bei 25 Grad im Eissalon sitzen sollten.
Zum Trost gibt es daher heute einen leckeren Rhabarberauflauf mit Vanillesauce (der Auflauf funktioniert auch mit Äpfeln oder sogar Erdbeeren).
Zutaten
4-6 Personen
- Ca. 1 kg Rhabarber (etwa 4 große Stangen)
- 50 Gramm Butter, Vanilleschote aus der Mühle, 4 Eier, 150 Gramm Zucker, 100 Gramm Mehl, 100 Gramm gemahlene Mandeln, 100 ml Sahne, 150 ml Milch, (nach Belieben 2 Eßlöffel Rum oder Calvados . Sind Kinder zu Gast natürlich ohne den Alkohol, der Auflauf ist auch so köstlich).
Butter schmelzen und eine Auflaufform damit auspinseln, restliche Butter bei Seite stellen.
Eier und Vanille schaumig schlagen, nach und nach den Zucker, das Mehl, gemahlene Mandeln, Sahne, Milch und den Rest der Butter untermengen.
Den Rhabarber waschen und schälen, anschließend in ca. 2 cm breite Stücke schneiden und damit die gebutterte Form auslegen.
Mit braunem Zucker bestreuen. Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Den recht flüssigen Teig über den Rhabarber geben.
Die Auflaufform auf mittlerer Schiene bei 160 Grad in den Ofen schieben.
Nach ca. 10 min nochmal 4 Eßlöffel Zucker über den Teig streuen.
Dann weitere 35 min backen lassen.
Herrlich duftender, warmer Rhabarberauflauf
Der Auflauf sollte in der Mitte noch leicht feucht sein (so wie ein Risotto schlönzig sein muß).
Und jetzt, den noch warmen Auflauf in einem Meer aus Vanillesauce ertränken.
Perfekt!
Genau richtig für so ein Sauwetter da draußen!
Süße und Säure gehen eine innige, köstliche Verbindung ein!
Guten Appetit meine Lieben, probiert es aus, ist gaaaaaanz leicht!
Liebe Grüße aus dem
schickt Euch die Babsi
PS: Rhabarber kommt ursprünglich aus Rußland und heißt wörtlich übersetzt " der Fremde vom Fluß Rha