Beim Heurigen in Traiskirchen

Sonntag, 2. Juni 2013

Die erste Rose blüht

Man kann momentan den Blumen und Pflanzen beim Wachsen zusehen. Der üppige Regen gepaart mit nicht allzu niedrigen Temperaturen läßt alles in die Höhe schießen. Den gepflegten "englischen Rasen" müßte man momentan 3 mal in der Woche mähen, bei Golfplatzqualität täglich, natürlich mit einem Spindelmäher.Dennoch hinkt die Vegetation im Vergleich zu den Jahren zuvor ein wenig hinterher. Die erste Rose ist daher erst letzte Woche in meinem Garten erblüht.
Es ist eine Maxima Alba, die auch unter dem Namen "White Rose of York" oder "Jakobitenrose" bekannt ist.

 Maxima Alba, duftet köstlich
Der Busch, an dem sie blüht

Vor 9 Jahren wurde die Maxima Alba gepflanzt
So sah sie, zum ersten Mal blühend, im Jahr 2005 aus
Der Lavendel ist mittlerweile verdrängt worden

Man kennt sie seit dem Mittelalter, damals hieß sie "Great Double White".
Sie gehört zur Gruppe der Alba-Rosen, ist absolut winterhart und völlig genügsam. Sie eignet sich hervorragend als Heckenrose und duftet vortrefflich

Aber nicht nur die erste Rose blüht, nein, so langsam verwandelt sich der Garten in ein Blütenmeer.

 Clematis "Tudor"
 Eine Schönheit
 Zierlauch und Kornblume
 An dieser Geranie liebe ich die Farbe
 Blütenkopf der Pimpernelle
 Ich liebe es, wenn sich die Tautropfen in den bepelzten Blättern des Frauenmantels fangen

 Frauenmantel und Akelei
 Blaue Akelei
 Weiße Clematis
 Bei Nahaufnahmen erkennt man erst die Komplexizität der Strukturen
Einfach faszinierend
 Pfingstrose

Mein Meer aus Akelei

Jedes Jahr zu Beginn des Frühjahrs, nehme ich mir vor, unseren Sitzplatz am kleinen Gartenteich von Akelei zu befreien. Ich bringe es aber nie übers Herz, weil ich weiß, wie schön der Anblick ist, wenn alle Pflanzen, die sich übrigens alle von alleine ausgesät haben, aus dem Kies sprießen und beginnen zu blühen. Wäre doch eine Schande, oder? Außerdem würde ich den vielen Hummeln und Bienchen den Weideplatz zerstören und da wir noch andere, schöne Sitzplatzecken haben, wird es wohl so bleiben wie es ist.

 Hier brummt und summt es unentwegt
 Storchschnabel
 Vorfreude auf die nächste Kirschernte
 Mazedonische Witwenblume
Neuzugang im Garten 2013
Wolfsmilch
Aus der Nähe betrachtet


Alles neu, macht der Mai....

Ihr Lieben, 
heute ist ein wirklich schöner Tag, hier bei uns im Westen. Die Sonne strahlt mal endlich wieder vom Himmel, die Temperaturen sind zwar noch nicht rekordverdächtig, aber man übe sich in Bescheidenheit, bei dem, was uns der Frühling bisher bescherte. Euch Lieben im Osten und Süden wünsche ich, dass der Regen so schnell wie möglich wegzieht und Ihr von Hochwasser und Überschwemmungen verschont bleibt.

Letzte Woche habe ich ein Schönwetterzeitfenster genutzt um meinen Wintergarten und den Gipsywagen einer Schönheitskur zu unterziehen. Vor dem Wintergarten sah es aus wie bei einem Garagenflohmarkt. Soweit es möglich und notwendig war, wurde alles ausgeräumt.


Das muß alles wieder rein - irgendwie

Mein Gipsywagen vorher
Villa Kunterbunt

 Bunt war gestern, jetzt Taubenblau - Weiß
Wie die Obstbäume doch in den paar Jahren gewachsen sind
Renovierung im Innern folgt in Kürze


Ach ja, und da war ja auch noch der Bed&Breakfast Wintergarten. Auch der bekam im Innern einen neuen Teilanstrich und es wurde wieder das Mobiliar gerückt.Was für eine Veränderung das nach sich zieht, ist doch immer wieder erstaunlich. Man sollte sich und seine Umgebung immer wieder neu erfinden! Dazu braucht es gar nicht viel und das Leben bleibt spannend, weil man ja nie weiß, was hinter der nächsten Biegung auf einen wartet, was das Leben für uns noch bereit hält.
Nichts ist schlimmer als Stagnation und Starre.

 So war es vorher
 Herzlich willkommen im Bed&Breakfast
 So, nach dem Anstrich und der Putzerei, habe ich wieder alles eingeräumt, dekoriert und platziert. Ich habe mir einen Tee gekocht und habe die Kerzen angezündet und habe mit Otti, meiner Katze, den singenden Amseln in der Abenddämmerung gelauscht, und wir beide waren - zufrieden.
 Endlich fertig!
 Lauschig


 Gartenzimmer mit Aussicht
Wie die Prinzessin auf der Erbse

Mögen jetzt endlich die schönen Tage beginnen wo wir an lauen Sommerabenden ein bißchen die Zeit vergessen können.