Beim Heurigen in Traiskirchen

Samstag, 23. April 2016

400. Todestag von William Shakespeare




William Shakespeare
23.04.1564 - 23.04.1616

Vor 400 Jahren starb William Shakespeare in der Stadt, in der er auch geboren wurde, in Stratford-upon-Avon.

Wenn man etwas über Menschen und ihr Verhalten lernen möchte, sollte man Shakespeare schauen, lesen, hören.
Egal wie, er kannte alle Abgründe und alles Schöne der menschlichen Natur, nichts schien ihm fremd und das macht ihn so zeitlos.
Fast jeder hat schon mal Shakespeare zitiert ohne es vielleicht zu wissen:

"Alter schützt vor Torheit nicht", aus
Antonius und Kleopatra

"Gut gebrüllt Löwe", aus
Ein Sommermnachtstraum

"Das ist der Anfang vom Ende, dto.

"In der Kürze liegt die Würze", aus
Hamlet

oder 

"Es ist was faul im Staate Dänemark", aus
Hamlet

und das der Wunsch, Vater des Gedanken sei, stammt auch von ihm.
Schön ist auch das

Sonett 102

Stark wuchs die Liebe, und es trügt der Schein,
Daß schwach sie ward, weil sie sich wen´ger weist,
Käuflich ist Liebe, mit lautem Schrein
Vor aller Welt des Eigners Zunge preist.
Als unsrer Liebe junger Lenz entsprang,
Da hätt ich täglich dir ein Lied zu sagen,
So tönt im Mai der Nachtigall Gesang,
Doch dann verstummt sie mit den reifern Tagen.
Nicht daß der Sommer minder herrlich wär;
Als da die Nacht voll ihrer Lieder war,
Doch gellt es jetzt von allen Zweigen her,
Und was gemein ist, ist der Schönheit bar.
Darum gleich ihr schweigt manchmal mein Gesang,
Aus Furcht, daß er zu häufig dir erklang

Es ist doch schön, dass auch nach 400 Jahren,  Shakespeare neben Goethe, Schiller, Kleist etc. an Schulen gelesen wird.

"Aus dem Stoff sind wir Menschen
Aus dem man Träume macht...", aus 
Der Sturm


Auch in meinem Garten wächst eine
William Shakespeare, Austin Roses 2000




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