Am 4. Dezember wird an die Heilige Barbara gedacht. Im 3. Jahrhundert wurde sie in einem kleinen Ort in der heutigen Türkei geboren. Sie bekannte sich zum Christentum und schwor ihrem Glauben auch nicht ab, als man ihr Folter androhte. Der eigene Vater enthauptete sie.
Heute ist sie eine der 14 Nothelfer und gilt als Schutzpatronin insbesondere der Bergleute, der Glockengießer, Schmiede und Zimmerleute.
Am 4. Dezember werden Kirschblütenzweige geschnitten, die dann am Heiligen Abend blühen. Ein schöner Brauch, wie ich finde.
Die Heilige Barbara
Die Heilige Barbara
Gemälde von Lucas Cranach d. Älteren
Am 4. Dezember
Geh in den Garten
am Barbaratag.
Gehe zum kahlen
Kirschbaum und sag:
Kurz ist der Tag,
grau ist die Zeit.
Der Winter beginnt,
der Frühling ist weit.
Doch in drei Wochen,
da wird es geschehn:
Wir feiern ein Fest,
wie der Frühling so schön.
Baum, einen Zweig
gib du mir von dir.
Ist er auch kahl,
ich nehm ihn mit mir.
Und er wird blühen
in seliger Pracht
mitten im Winter
in der heiligen Nacht.
Josef Guggenmos
Heilige Barbara
Van Eyck
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